Unser Salzkammergut
Von Blumen und Blüten
Im Frühling lassen sich die ersten zauberhaften Arrangements aus dem Garten zusammenstellen. Theresa Baumgärtner empfiehlt, die Blüten morgens zu schneiden, weil sie dann besonders lange frisch bleiben. Eine schöne Kombination sind zum Beispiel weißer Flieder, die Narzissen „Thalia“ und „Poeticus“, die langen Stiele der Fritillaria „Ivory Bells“, die Tulpe „White Triumphator“ sowie die Frühlingstriebe des Ahornbaums. Auch die zarten Blüten der Felsenbirne passen hervorragend!

So wird es gemacht:
• Als Basis für das Blumenbouquet benützt Theresa Baumgärtner ein stabiles Gefäß und ein Stück Hasendraht. Ideal sind große Suppenterrinen, wie man sie noch auf dem Flohmarkt findet. Die Fläche des Drahtes sollte ungefähr drei Mal so groß wie die Öffnung der Terrine sein.
• Den Draht so zusammendrücken, dass er die Schüssel ausfüllt und an der Oberfläche flach abschließt. Die Terrine mit Wasser füllen.
• Zunächst die Blüten nach Form und Farbe sortieren. Falls notwendig, abstehende Blätter oder störende Äste mit der Schere entfernen. Während der Gestaltung die Länge der Stängel nach Wunsch einkürzen. Die Enden der Stängel dabei schräg abschneiden, damit die Pflanzen sich länger halten. Theresa Baumgärtner beginnt meist mit den längsten Blütenzweigen in der Mitte und füllt danach mit kürzeren, zarten Blütenstängeln auf. Das Drahtgitter sorgt ähnlich wie bei einer Ikebanavase dafür, dass jeder Zweig stabil in der gewünschten Position stehenbleibt.
Tipp: Besonders schön sieht auch eine Kombination aus der persischen Kaiserkrone „Twin Towers Tribute“, lila Flieder, der Narzisse „Thalia“, der Tulpe „Salmon Impression“, Helleborus und blühenden Zweigen des Apfelbaumes aus.
Aus dem Buch: "Frühlingserwachen - Blütenzauber und Rezepte aus dem Hazelnut House", Theresa Baumgärtner, Brandstätter Verlag, € 30