Unser Salzkammergut
Süßer Herbst
Die Tage werden bereits merklich kürzer. Am Morgen liegt oft Nebel über dem Land als untrügliches Zeichen, dass der Herbst kommt. Wie man diese Zeit besonders genießen kann, zeigt Theresa Baumgärtner in ihrem neuen Buch „Tweed Time“.

„Tweed Time“ nennt Theresa Baumgärtner die Zeit im Frühherbst, weil sie die besondere Stimmung an Schottland erinnert. Diesen Titel trägt deshalb auch ihr neues Buch.
Text: Nicole Madlmayr
Fotos: Melina Kutelas
Es sind die goldenen Tage, die den Spätsommer und den Frühherbst so besonders machen. Wenn sich am Morgen schon Nebel wie ein Weichzeichner über die Landschaft legt, um dann der Sonne wieder Platz zu machen, die bis zum Abend ihre wohltuende Wärme schenkt. „Tweed Time“ nennt Theresa Baumgärtner diese Zeit, weil sie die einzigartige Stimmung immer an Schottland erinnert.
Und wenn es dann noch ein bisschen kühler wird, macht man es am besten wie die Engländer oder eben die Schotten und schenkt sich eine Tasse Tee ein. Diese wärmt nicht nur den Körper, sondern auch die Seele. Und besonders gut tut ein frischer Tee, wenn man ihn zusammen mit einem Stück Kuchen genießen kann. Wie wäre es zum Beispiel mit einem köstlichen Zimtkranz oder einer knusprigen Apfeltarte? Theresa Baumgärtner liefert in ihrem neuen Buch, dem sie auch den Titel „Tweed Time“ gegeben hat, wunderbare Inspirationen und zeigt, wie schön die kühlere Jahreszeit sein kann.
Außerdem präsentiert sie Deko-Ideen und viele Rezepte, die vom Glück des Erntens „erzählen“ und wunderbar nach Herbst schmecken. Obst und Gemüse kommen frisch von Garten und Feld in die Küche, wo sie von der Autorin vielfältig eingesetzt werden. Wir machen es ihr nur zu gern nach und verwöhnen uns mit Köstlichkeiten aus dem Buch. Drei ausgewählte Rezepte präsentieren wir auf den folgenden Seiten – eine Tarte, drei Mal anders. Damit duftet es nach Herbst und es steigt die Vorfreude auf den Winter!
Knusprige Apfeltarte

Zutaten
für eine Tarteform (Durchmesser 28 cm):
750 g Äpfel
Saft von einer halben Zitrone
100 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
70 g heller Rohrzucker
100 g Dinkelmehl, Type 630
1 Prise Meersalz
1 Msp. gemahlener Ceylon-Zimt
100 g kalte Butter
Zum Bestreichen:
2 EL Quittengelee
Außerdem:
etwas Butter für die Form
etwas Dinkelmehl für die Arbeitsfläche
ZUBEREITUNG
Die Tarteform mit etwas Butter einfetten. Die Äpfel waschen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in dünne Spalten schneiden. Die Apfelspalten in einer Schüssel mit dem Zitronensaft vermischen, damit sie nicht braun werden.
Für den Teig die Mandeln, den Zucker, das Mehl, das Salz und den Zimt in eine Rührschüssel geben. Die Butter in kleine Würfel schneiden und hinzufügen. Alles mit der Hand kurz vermengen, bis Brösel entstehen. Die Brösel zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche auf etwa die Größe der Form ausrollen. Die Form mit dem Teig auslegen, dabei einen 1 cm hohen Rand formen. Nach Belieben mit einer Gabel ein Muster in den Rand drücken.
Den Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen. Die Äpfel dachziegelartig auf den Teig legen. Den Kuchen in den heißen Ofen schieben und ca. 30 Minuten goldbraun backen. Das Gelee in einem kleinen Topf erwärmen und die noch heiße Apfeltarte damit bestreichen.
Tipp: Die Tarte noch leicht lauwarm mit etwas geschlagener Sahne servieren.
... die ganze Story und weitere Rezepte finden Sie im Magazin und online zum Durchblättern.