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  • AutorenbildUnser Salzkammergut

Liachtbratlmontag

Aktualisiert: 22. Sept. 2020

Wenn der Herbst Einzug hält und die Tage kürzer werden, dann kehrt nach den erlebnisreichen Sommermonaten oder einem arbeitsreichen Almsommer eine gewisse Gemütlichkeit ein. Das wird im Salzkammergut mit dem traditionellen „Liachtbratlmontag“ gefeiert.



Die dunkle Jahreszeit naht und das Thema Licht rückt wieder näher ins Bewusstsein. In aller Beschaulichkeit werden zu Hause gerne Kerzen entzündet, aber auch am Arbeitsplatz wird ab dem späten Nachmittag wieder bei Licht gewerkt. Früher war Michaeli auch jener Zeitpunkt, an dem die Frauen ihre Spinnräder für das Winterhalbjahr hervorholten. Wenn alle Schafe wieder bei ihren Besitzern im Tal waren, wurde bei gemütlichen Spinnabenden in geselliger Runde – „Rockaroasen“ genannt – die

Schafwolle versponnen und die Männer durften sich über neue, kunstvoll gestrickte

Modelstutzen freuen. Als Stichtag dafür gilt seit jeher der 29. September, der Festtag des Erzengels Michael, der Michaelitag. „Der Michel zündet’s Licht an!“, lautet ein bekannter Ausspruch zu diesem besonderen Tag, der nicht nur für die Bauern bedeutsam

ist, da er das endgültige Ende des Almsommers markiert.



Lassen Sie sich inspirieren!

Die ganze Geschichte lesen Sie jetzt in der aktuellen Ausgabe.

Text: Linnéa Harringer Quelle: Buch "Bräuche im Salzkammergut" Fotos: Shutterstock

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