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"Geht nicht, gibt's nicht!"

TV1-Chef Manfred Ettinger im Interview über die derzeitigen Herausforderungen im Regionaljournalismus und warum er trotzdem immer positiv in die Zukunft blickt.


Online, über Satelliten oder Kabel – TV1 ist der Sender, wenn es um regionale Berichterstattung geht. Das Programm? Alles rund um Veranstaltungen, Menschen und Unternehmen aus der Region. Das genau diese Themen durch die Corona-Krise ins Wasser fallen ist eine Herausforderung. Wir haben mit TV1-Chef Manfred Ettinger darüber gesprochen, was Regionaljournalismus bedeutet und warum für ihn jede Minute die man jammert, eine verlorene ist.

„Da, wo ich bin.“ ist der Slogan von TV1. Was können sich die Zuseher vom Sen- der erwarten? Wir bieten den Zusehern regionale Berichterstattung aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Sport. Dabei berichten wir immer direkt vor Ort und sind in allen Regionen Oberösterreichs unterwegs. Dies ermöglicht uns für jede Region ein eigenes Regionalprogramm auszustrahlen und so noch näher an den Menschen zu sein.

Dieses Jahr ist für alle eine Herausforde- rung. Wie ist es Ihnen bei TV1 ergangen?

Es war schwierig zu sagen: Wo geht man hin, wie geht man weiter. Unsere Schwerpunkte liegen bei Veranstaltungen. Die Absagen hinterlassen eine große Lücke im Programm und zwingen uns dazu, weniger auszustrahlen. Auch die Planung in Bezug auf die Mitarbeiter beanspruchte viel Zeit und wir mussten neue Verkaufsmodelle aufbereiten, um das Schiff auch finanziell am Leben zu halten. Es ist sicher eine spannende Zeit. Ich hatte Glück, dass mein Team so zusammengeholfen hat. Das hat die Situation unglaublich erleichtert.

Welche Ziele möchten Sie in Zukunft noch erreichen? Ich bin einer, der immer positiv in die Zukunft blickt. Meine Devise lautet „Geht nicht, gibt’s nicht“. Diesen Optimismus will ich weitergeben. Denn jede Minute, die man jammert ist eine verlorene Minute, in der man Erfolg haben kann. Mit TV1 wollen wir noch mehr in die Regionen hineingehen und Kooperationen mit Gemeinden forcieren. Dadurch bin ich mir sicher, können wir gestärkt aus der Corona-Zeit hinausgehen.


Wie erreicht man so eine optimistische Denkweise? Das Leben hat mir bereits einige Bürden aufgetragen. Ich habe meine Eltern früh verloren und bin an Leukemie erkrankt. Diese Lebenskrisen sehe ich als etwas, das mir heute hilft. Ich weiß, wie man mit Problemen umgeht und nehme Herausforderungen bewusster an. Dadurch versuche ich auch stets, mich mit meinem Optimismus mental fit zu halten.

Was machen Sie in der Freizeit, um einen Ausgleich zum stressigen Alltag zu finden? Grundsätzlich habe ich nicht viel Freizeit. Ich koche sehr gerne und bin in der Natur, auf den Bergen. Jedes Jahr gehe ich einmal auf den Traunstein. Ab und an geht sich auch eine Partie Stockschießen aus.


Lassen Sie sich inspirieren!

Die ganze Geschichte lesen Sie jetzt in der aktuellen Ausgabe.

Text: Rebecca Mayr Fotos: TV-1

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