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  • AutorenbildUnser Salzkammergut

Ein Stück Natur im Rahmen

Zwei Mondseerinnen haben ihre Leidenschaft zur Natur zum Beruf gemacht und veredeln mit ihrem Start-up „Mooserie“ seit letztem Jahr die Wände ihrer Kunden mit wunderschönen Mooskunstwerken.



Ein Spaziergang durch den Wald tankt Kraftreserven auf und erweckt die Lebensgeister. Dank Daniela Stattmann und Daniela Weinhäupl kann man sich jetzt diese Kraftquelle in die eigenen vier Wände holen. Die beiden Jungunternehmerinnen aus Mondsee verwandeln mit ihrem Start-up „Mooserie“ wertvolle Moossorten und hochwertiges Holz zu einzigartigen Moosgemälden und erobern damit die Welt des natürlichen Interior Designs. Im Interview haben sie uns Einblicke in ihre grüne Produktion gegeben und uns verraten, was die Brieffreundschaft ihrer Töchter mit der Unternehmensgründung zu tun hat.

Frau Stattmann, mit der „Mooserie“ lassen Sie und Ihre Kollegin die Natur in die vier Wände Ihrer Kunden einziehen. Wie ist die Idee dazu entstanden?

Daniela Stattmann: Die Idee zur „Mooserie“ wurde im Frühjahr 2020 geboren. In dieser Zeit entstand eine Brieffreundschaft zwischen unseren Töchtern, die – so wie es der Zufall will – auch beide Greta heißen. Bei der Briefübergabe kamen wir ins Gespräch und entdeckten sofort unsere gemeinsame Liebe zum natürlichen Interior Design. Dazu kam, dass wir beide bereits seit Längerem mit dem Gedanken gespielt haben, selbstständig zu werden. Eines Tages erzählte mir Daniela dann von ihrer Idee mit den Moosbildern und nach einem Tag kreativen Werkens und zahlreichen weiteren Gesprächen beschlossen wir, daraus etwas zu machen.

Wie haben Sie Ihr Business bekannt gemacht?

Zum einen über Social Media-Kanäle, zum anderen sind Leute über reine Mundpropaganda auf uns aufmerksam geworden. Unsere ersten großen Aufträge haben sofort hohe Wellen geschlagen und auch unsere Entscheidung, mit unserem Angebot in die regionale Presse zu gehen, hat sich positiv aufs Geschäft ausgewirkt. Seitdem laufen die Auftragstelefone heiß ... (lacht)



Was findet sich in Ihrem Sortiment?

Angefangen von randlosen Varianten über Holzwaben bis hin zu edlen Vintage- und Holzrahmen bieten wir unsere Mooskunstwerke in jeder gewünschten Form, Farbe, Größe und Moossorte an. Unser Sortiment wird mit Liebe und hochwertigen Materialien handgemacht und kann auf Wunsch auch individuell mit eigenem Rahmen oder nach Maß angefertigt werden.

Wie sind die Rückmeldungen zu Ihrem grünen Konzept?

Wir sind total überwältigt. Seit wir die Homepage letzten Oktober ins Leben gerufen haben, haben wir viele positive Rückmeldungen bekommen. Gerade bei Kunden, die großen Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität legen, kommt unser grünes Konzept sehr gut an.



Wie wird diese Nachhaltigkeit und Regionalität im Konkreten gelebt?

Neben unserem nachhaltig geernteten Moos arbeiten wir für unsere Holzrahmen ausschließlich mit regionalen Tischlern zusammen. Das Moos wird mit ökologisch einwandfreiem Leim und Heißkleber angebracht. Die fertigen Kunstwerke werden anschließend plastikfrei für den Versand verpackt. Wir haben uns außerdem bewusst dazu entschlossen, keine Alu-Rahmen und andere nachhaltig bedenkliche Materialien in unser Sortiment zu nehmen. Wer aber einen dieser Rahmen daheim hat, kann ihn selbstverständlich bei uns bemoosen lassen. Aus Alt mach Neu ist auch das Motto unserer eigens kreierten Vintage-Linie, bei der wir mit Moos und ein wenig Farbe alten Rahmen von Flohmärkten neues Leben einhauchen.

Welche Moossorten verwenden Sie für Ihre Bilder und woher beziehen Sie diese?

Wir arbeiten für unsere Bilder ausschließlich mit zertifiziertem Wald-, Kugel- und Islandmoos, wobei streng genommen letzteres keine Moos-, sondern eine Flechtenart ist. Alle drei werden nach strengen Regeln des Umwelt- und Artenschutzes in Finnland, Nord- und Mitteleuropa angebaut und ausschließlich von Hand geerntet. Um den Nachwuchs und die Natur nicht zu gefährden, werden nur geringe Mengen des vorgefundenen Mooses auch tatsächlich geerntet.


Lassen Sie sich inspirieren!

Die ganze Geschichte lesen Sie jetzt in der aktuellen Ausgabe.

Text: Laura Zapletal Fotos: Valentin Weinhäupl

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