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  • AutorenbildUnser Salzkammergut

Auf Vorrat

Was gibt es Schöneres, als das Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten zu verwerten und so auch noch Monate später genießen zu können? Margit Brauneder und Karin Buchart haben ihr umfangreiches Wissen zum natürlichen Einkochen, Fermentieren und Haltbarmachen aufgeschrieben und jetzt in einem Buch herausgebracht.


Redaktion: Nicole Madlmayr

Fotos: Shutterstock, Michael Brauer



Fermentieren, einkochen, einlegen, einsalzen oder trocknen: Es gibt viele Methoden zum Haltbarmachen von Obst, Gemüse und Kräutern. Margit Brauneder und Karin Buchart haben sich intensiv damit beschäftigt und ihr umfangreiches Wissen samt persönlichen Erfahrungen in dem neuen Buch „Auf Vorrat“ gesammelt. Sie verwenden dabei so wenig Technik wie möglich und so viel wie nötig. „Unser Motto in der Vorratshaltung ist die Einfachheit“, betonen die beiden Autorinnen. „Es geht um verfügbare Zutaten, schnelle und alltagstaugliche Zubereitung, Lagerung möglichst ohne Kühlschrank und ohne Verbrauch von weiterer Energie.“

Darum ist es wichtig, zu wissen, dass das Regal mit dem selbst gemachten Vorrat immer in Bewegung bleiben sollte. Das bedeutet: befüllen und verspeisen im Jahreskreis. Im Idealfall ist das Vorratsregal im Frühsommer dann fast leer und bereit, wieder Neues aufzunehmen. Denn die Erntezeit bringt oft große Mengen an vollreifem Obst und Gemüse. Sowohl zum Essen als auch für die Gefriertruhe ist es zu viel. Genau dann braucht man unkomplizierte und schnelle Methoden zur Haltbarmachung, die allesamt im Buch beschrieben sind. Klassiker und neue Rezepte werden in einfachen Anleitungen dargestellt: Gemüse wird fermentiert und in Essig eingelegt, Obst wird getrocknet und zu Marmelade und Chutneys eingekocht. Außerdem werden Kombucha, Kefir und verschiedenste Sirupe angesetzt.


Dazu gibt es Basiswissen bezüglich Töpfe und Gläser, Lagerung und Haltbarkeit sowie zum Handwerk der Vorratshaltung – und natürlich viele Tipps und Tricks der beiden Expertinnen und das gute Gefühl, die Ernte aus dem eigenen Garten zu verwerten oder wenn das Vorratsglas an kalten, trüben Wintertagen an die Sommersonne erinnert.



Hollerkraut

Haltbarkeit: 6 Monate gekühlt




Zutaten: 500 g Weißkraut 2 TL Salz 1/2 TL Kümmel 1 EL Holundersirup


Zubereitung: Das gesalzene Kraut mit dem Holundersirup als Starter gut vermengen, mit dem Kümmel in ein Glas füllen und fest andrücken, eventuell etwas Wasser zugeben, bis das Fermentiergut mindestens 1 cm hoch mit Flüssigkeit bedeckt ist. Die obersten 2 cm bis zum Glasrand als Gärraum frei lassen. Den Deckel lose auflegen und etwa eine Woche bei Zimmertemperatur fermentieren. Danach Deckel fest verschließen...


...die ganze Story mit zwei weiteren Rezepten finden Sie im Magazin.
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